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Förderprogramm gegen Meeresmüll

Autorenbild: Michael HandschuhMichael Handschuh

Neuer Aufruf des Förderprogramms gegen Meeresmüll gestartet.


Das Bundesministerium (BMUV) hat den vierten Förderaufruf gegen Meeresmüll gestartet. Für einen besseren Schutz der Meere liegt der Fokus des Programms auf der Vermeidung des Eintrags von Kunststoffmüll in die Meere. Plastikabfälle sollen erst gar nicht in die Meere gelangen. Nachhaltige Produktion, zirkuläres Design und Kreislauflösungen sowie integrierte Abfallmanagementsysteme sind mögliche Projekte die eine Förderung erhalten können. Zudem können die Projekte auch Beratung und Kapazitätsaustausch, Abfallinformationssysteme und die gesellschaftliche Transformation zum Inhalt haben.

Der Förderaufruf richtet sich an Durchführungsorganisationen des Bundes, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaftsunternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und deutsche Ableger internationaler und multilateraler Organisationen sowie Einrichtungen, die einen Sitz in Deutschland haben.


Der Call 2025 setzt besondere geografische und inhaltliche Schwerpunkte.


  • Projekte in "Small Island Developing States", insbesondere mit Projektaktivitäten zu Abfallvermeidung und Wiederverwendung bzw. Mehrwegsystemen,

  • Projekte in Ländern mit ausgeprägtem Bedarf im Rahmen der Entwicklung des globalen Plastikabkommens, ("High Ambition Coalition to end plastic pollution"),

  • Projekte, die einen Fokus auf soziale Nachhaltigkeit setzen, wie zum Beispiel die Inklusion des informellen Sektors, Geschlechtergerechtigkeit und die Zusammenarbeit marginaler Gruppen.


Das Ausschreibungsverfahren ist zweistufig angelegt. Bis zum 22. April 2025 können Interessierte zunächst Projektskizzen einreichen. In der zweiten Auswahlstufe werden die Antragstellenden ausgewählter Skizzen aufgefordert, einen ausführlichen Projektantrag einzureichen. Die mögliche Förderhöhe liegt bei einer Million bis maximal sechs Millionen Euro. Projekte können mit einer Projektlaufzeit von maximal vier Jahren planen.


Hintergrundinformationen.

Das Bundesumweltministerium ergänzt mit seinem Förderprogramm "Marine Debris Framework - Regional hubs around the globe" (Marine:DeFRAG) das Engagement der Bundesregierung zum Schutz der Meeresökosysteme. Ziel ist es, das Entstehung von Plastikabfällen zu vermeiden. Dies erfordert Maßnahmen, die kurz-, mittel und langfristig funktionierende Abfall und Kreislaufmanagementsysteme aufbauen und entwickeln, institutionelle Kapazitäten stärken und gesellschaftliche Transformation anstoßen. Seit 2019 wurden bzw. werden im Rahmen des Förderprogramms 16 Projekte in 25 Ländern mit rund 82 Millionen Euro umgesetzt.


Weiterführende Informationen finden Sie auf








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