Förderprogramm für mehr Wildnis in Deutschland
In dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz bringt das Bundesumweltministerium eine weitere Förderung an den Start. Anträge für die Förderrichtlinie KlimaWildnis können bei der zuständigen Projektträgerin Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH gestellt werden. Neben dem Wildnis Fonds steht nun ein weiteres Instrument zur Förderung von Wildnis in Deutschland bereit. Das Programm fördert, die Sicherung von KlimaWildnis-Flächen und den Einsatz von KlimaWildnis Botschafter*innen. Diese sollen die Akteure bei der Umsetzung von Wildnis vor Ort beraten und unterstützen.
Das Förderprogramm ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. Die Bundesregierung möchte dafür im Zeitraum 2025 - 2028, 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
Bereits seit 2019 besteht der Wildnis Fonds, der die Sicherung großflächiger Wildnisgebiete fördert. Die neue Förderrichtlinie KlimaWildnis richtet sich an kleinere Flächen von mindestens 50 Hektar in Wäldern. Zudem an mindestens 25 Hektar in Seen, Mooren und Auen sowie an Küsten und Flächen mit langer Habitat Kontinuität. Die neue Richtlinie fördert Akteure beim Ankauf der Flächen, die von diesen dann laufend betreut werden. So sollen langfristig effektive Kohlenstoffspeicher gesichert werden. Besonders die Vernetzung von Flächen mit einer eigendynamischen Entwicklung soll ideale Synergien zwischen Klimaschutz und Biodiversität erzeugen. Der Einsatz vor Ort kann mit tätigen KlimaWildnis Botschafter*innen gefördert werden. Diese sollen im Kontext von Natürlichem Klimaschutz und Wildnis in Deutschland beraten und aufklären, über die bestehenden Fördermöglichkeiten informieren und Akteure für die Umsetzung von Wildnis gewinnen.
Weitere Informationen.
Quelle: PM. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit. Bundesumweltministerium startet Förderprogramm für mehr Wildnis in Deutschland vom 5. November 2024.
Bild. Michael Handschuh
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