Neuer Förderaufruf für internationale Wasserstoffprojekte
- Michael Handschuh
- 25. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Okt.
Chancen für deutsche Unternehmen
Am 24. September 2025 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) den zweiten Förderaufruf zur Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte veröffentlicht. Ziel ist es, den globalen Ausbau von erneuerbarem Wasserstoff und dessen Derivaten voranzutreiben – mit besonderem Fokus auf Projekte außerhalb Europas.

Was wird gefördert?
Die Förderrichtlinie besteht aus zwei Modulen. Im Rahmen von Modul 1 fördert das BMWE:
den Aufbau industrieller Erzeugungsanlagen für erneuerbaren Wasserstoff und seine Derivate,
begleitende Forschungsvorhaben wie Machbarkeitsstudien.
Damit sollen deutsche Wasserstofftechnologien international zum Einsatz kommen und gleichzeitig neue Importrouten nach Deutschland vorbereitet werden.
Förderhöhe und Zielgruppe
Besonders angesprochen sind mittelständische Unternehmen – Technologielieferanten und Projektentwickler – die innovative Projekte im Ausland realisieren möchten. Die Förderung kann bis zu 30 Millionen Euro pro Projekt betragen. Bis zur Verabschiedung des Haushalts 2026 steht die Förderung allerdings unter Haushaltsvorbehalt.
Wichtige Termine und Unterstützung
Einreichungsfrist für Projektskizzen: 18. Dezember 2025
Informationsveranstaltung: 13. Oktober 2025Interessierte Unternehmen können sich hier registrieren.
Fazit
Mit dem zweiten Förderaufruf setzt die Bundesregierung ein klares Zeichen für den internationalen Ausbau der Wasserstoffwirtschaft. Deutsche Unternehmen erhalten die Chance, ihre Technologien weltweit zu erproben und neue Märkte zu erschließen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Energiezukunft.
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