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  • AutorenbildMichael Handschuh

Startups und KMU werden unterstützt

Projekte von innovativen Startups und KMU können unterstützt werden.


Mit mehr als einer Milliarde Euro will die Europäische Kommission die Expansion von Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen unterstützen. Während mehr als die Hälfte der Mittel für Innovationen in allen Bereichen offensteht, Sind 495 Million für Innovationen vorgesehen, die dem Grünen Deal und digitalen Technologien und Gesundheitstechnologien zugutekommen. Nun ist die erste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des EIC-Accelerator veröffentlicht. Der EIC-Acccelerator unterstützt die Entwicklung bahnbrechender Innovationen durch die Einbindung privater Investoren und durch Hilfe bei der Expansion. Der EIC-Accelerator ist auf wissenschaftliche Entdeckungen oder technologische Durchbrüche ausgerichtet, die über einen längeren Zeitraum den Einsatz erheblicher Finanzmittel benötigen, bevor sie sich rentieren.

Finanzmittel für solche Innovationen können oft nur schwer erschlossen werden, da im Allgemeinen die damit verbundenen Risiken zu hoch sind, und es zu lange dauert, bis Erfolge erzielt werden. Diese Mittel erlauben es den Innovatoren, Investitionen in der Höhe zu mobilisieren, die für eine schnelle Expansion erforderlich ist.


Der EIC-Accelerator wirkt als Katalysator, der weitere Investitionen mobilisiert, die benötigt werden, damit Innovationen eine größere Breitenwirkung erzielen können. Über das Finanzierungsmodell können Start-ups und KMU Finanzhilfen in Höhe von bis zu 2,5 Mio. erhalten, die mit Beteiligungsinvestitionen aus den EIC-Fonds in Höhe von 0,5 bis 15 Mio. Euro kombiniert werden. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung steht für alle Projekte eine Reihe von Diensten für die beschleunigte Abwicklung zur Verfügung, die den Zugang zu besonderen Fachkenntnissen, potenziellen Partnerunternehmen, Investoren und weiteren Akteuren aus dem Innovationsumfeld verschafft.


Ebenfalls hat die Kommission das offene Programm des Europäischen Innovationsrats Pathfinder ins Leben gerufen, das mit 168 Mio. ausgestattet ist. Hier können interdisziplinäre Teams von Forschenden Forschungs- und Innovationszuschüsse beantragen, die sie dabei unterstützen, ihre bahnbrechenden Ideen umzusetzen und einen positiven Beitrag zum Wandel unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. Die Finanzhilfen im Bereich von 3 - 4 Mio. Euro werden sich auf wegweisende Technologien konzentrieren, mit denen globale Herausforderungen bewältigt und die Lebensqualität verbessert werden kann.

Hintergrund.

Der Europäische Innovationsrat, der im März 2021 ins Leben gerufen wurde und für den Zeitraum 2021 - 2027 mit Mitteln von mehr als 10 Mrd. Euro ausgestattet ist, dient Innovatoren als zentrale Anlaufstelle. Er bietet Unterstützung, die in der frühen Phase des wissenschaftlichen Forschung im Bereich bahnbrechender Technologien beginnt und über die Umwandlung von Forschungsergebnissen in Geschäftsmöglichkeiten bis zur Entwicklung und innovativer Start-ups und KMU reicht. Er wurde als wichtige Neuerung mit dem Programm Horizont Europa eingeführt und baut auf den Erfolgen einer Pilotphase von 2018 - 2020 sowie dem Vorläuferinstrument für KMU und Programmen für künftige und im Entstehen begriffene Technologien auf, in deren Rahmen über 5.000 KMU und Start-ups sowie über 330 Forschungsprojekte unterstützt wurden.


Mit dem EIC-Accelerator werden die späteren Phasen der Technologieentwicklung sowie die Expansion unterstützt. Die Technologiekomponente der Innovation muss daher zuvor in einem Labor oder einer anderen einschlägigen Umgebung getestet und validiert worden sein. Er ergänzt zwei weiter EIC-Programme: EIC-Pathfinder, das interdisziplinäre Teams von Forschenden darin unterstützt, ihre Visionen für wissenschaftliche und technologische Durchbrüche zu verwirklichen, sowie EIC-Transition, mit dem aus Forschungsergebnissen Innovationschancen werden sollen.


Weitere Informationen über die ersten Aufforderungen im Rahmen des EIC-Accelerator und des EIC-Pathfinder finden Sie auf der EIC-Website. (Quelle: Europäischer Innovationsrat, Lizenz Creative Commons Attribution 4.o International (CC BY 4.o)).

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