Neue Förderrunde für Modellprojekte im kommunalen Klimaschutz. Bis zum 30. April 2020 können Kommunen Projektskizzen einreichen. Das Bundesumweltministerium fördert investive modellhafte Klimaschutzprojekte.
Seit 2016 werden Kommunen bei der Umsetzung von Modellprojekten mit Zuschüssen unterstützt. Beispiele sind Deutschlands größte Solarthermieanlage, klimaneutrale und energieautarke Kläranlagen oder intelligente Fahrwegsysteme in Schulbussen. Bisher wurden 37 Projekte bewilligt. Diese hatten ein Fördervolumen von 100 Millionen Euro.
Es werden Vorhaben gefördert, die durch ihre direkte Treibhausgasminderung einen wesentlichen Beitrag zur schrittweisen Erreichung der Treibhausgasneutralität von Kommunen leisten. Eine Konzeption von Projekten zeichnet sich dadurch aus, dass sie weitere Klimaschutzprojekte zur Nachahmung und Umsetzung angeregt. Die Förderquote beträgt bis zu 70 Prozent, für finanzschwache Kommunen gibt es bis zu 90 Prozent Förderung.
Der novellierte Förderaufruf ist zum 1. Januar 2020 in Kraft getreten und gilt bis Dezember 2022. Projektskizzen können Antragsteller sowohl im Frühjahr (1. März - 30. April) als auch im Herbst (1. September - 31. Oktober) einreichen.
Die wettbewerblichen Auswahlverfahren sind zweistufig gestaltet. In einem ersten Schritt werden die eingereichten Projektskizzen begutachtet. Für die ausgewählten Vorhaben schließt sich dann ein formelles Antragsverfahren an.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.klimaschutz.de/projekte/modellprojekte
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