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Mat2KMU

  • Autorenbild: Michael Handschuh
    Michael Handschuh
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

KMU-innovativ Materialforschung (Mat2KMU): Impulse für Innovation und Wachstum


Deutschland gilt als führende Innovationsnation, und der Schlüssel dazu liegt oft in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie sind das Rückgrat der Wirtschaft und treiben mit ihrer Agilität und Spezialisierung den technologischen Fortschritt voran. Um ihre Innovationskraft gezielt zu stärken, hat das Bundesforschungsministerium das erfolgreiche Programm "KMU-innovativ" ins Leben gerufen, das sich regelmäßig neuen Schwerpunkten widmet. Ein besonders wichtiger Bereich ist die Materialforschung (Mat2KMU).


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Was steckt hinter Mat2KMU?


Die Materialforschung ist eine Schlüsseltechnologie. Sie ermöglicht die Entwicklung von Produkten, die leichter, langlebiger, effizienter oder umweltfreundlicher sind. Das Programm "KMU-innovativ Materialforschung" zielt darauf ab, gerade kleinen Unternehmen den Zugang zu den neuesten Erkenntnissen der Werkstoffwissenschaft zu erleichtern und sie bei der Umsetzung eigener Forschungsprojekte zu unterstützen. Die Förderung hilft dabei, innovative Ideen vom Labor in die Anwendung zu bringen und so die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern.


Die drei Säulen der Förderung


Die Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „KMU-innovativ: Materialforschung (Mat2KMU)“ – Impulse für Innovation und Wachstum vom: 21.08.2025 (BAnz AT 02.09.2025 B1) konzentriert sich auf die gezielte finanzielle Unterstützung von Unternehmen, die in folgenden Bereichen forschen:

  1. Neue Materialien und Werkstoffe: Entwicklung von Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften, wie z.B. Hochleistungskeramiken, biokompatible Werkstoffe oder innovative Verbundmaterialien.

  2. Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit: Projekte, die sich mit der Substitution knapper Rohstoffe, der Entwicklung kreislauffähiger Materialien oder der Optimierung von Produktionsprozessen befassen.

  3. Digitalisierung in der Materialforschung: Einsatz von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Simulationen zur Beschleunigung von Materialentwicklung und -testung.


Warum ist dieses Programm so wichtig?


Mit "KMU-innovativ Mat2KMU" werden kleine Firmen mit begrenzten Forschungsbudgets in die Lage versetzt, bahnbrechende Innovationen voranzutreiben. Es schließt die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Marktanwendung und trägt dazu bei, dass Deutschland seine Position als Technologieführer in der Werkstofftechnologie behauptet.

Für Unternehmen, die ihre Zukunft durch innovative Materialien gestalten wollen, ist dieses Programm eine einmalige Chance. Es liefert nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch das nötige Vertrauen, um risikoreiche, aber potenziell disruptive Forschungsprojekte zu starten.


Das Antragsverfahren besteht aus zwei Verfahrensstufen. In der ersten Verfahrensstufe können Projektskizzen jeweils zum 15. April und 15. Oktober eingereicht werden. Die Förderrichtlinie ist bis zum 30. Juni 2027 befristet.

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