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Energieeffizienz in Landwirtschaft und Gartenbau

  • Autorenbild: Michael Handschuh
    Michael Handschuh
  • vor 20 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

CO2-Reduktion in Landwirtschaft und Gartenbau


Am 8. Oktober 2025 hat das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat eine aktualisierte Richtlinie zur Förderung der Energieeffizienz und CO₂-Einsparung in Landwirtschaft und Gartenbau veröffentlicht. Diese Maßnahme ist Teil des umfassenden Klimaschutzprogramms der Bundesregierung, das im Klimaschutzgesetz verankert ist. Ziel: Deutschland soll bis 2045 klimaneutral sein.



Warum diese Richtlinie wichtig ist


Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle im Klimaschutz. Laut Klimaschutzprogramm 2030 sollen die jährlichen Emissionen bis 2030 gegenüber 2014 um 16 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente reduziert werden. Ein wichtiger Hebel dafür ist die Steigerung der Energieeffizienz und die Minderung von CO₂-Emissionen aus Heiz- und Kraftstoffen in landwirtschaftlichen Betrieben und im Gartenbau.


Was wird gefördert?

Die Richtlinie ist Teil des Bundesprogramms zur Steigerung der Energieeffizienz und CO₂-Einsparung. Gefördert werden unter anderem:

  • Energieberatung: Ganzheitliche Analysen zur Erschließung von Einsparpotenzialen.

  • Investitionsmaßnahmen:

    • Einzelmaßnahmen wie hocheffiziente Heizsysteme oder Energieschirme für Gewächshäuser.

    • CO₂-Einsparinvestitionen nach Energieberatung, z. B. Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Biomasseheizungen.

  • Alternative Antriebe: Förderung von Elektrotraktoren, Biomethantraktoren oder Umrüstung auf Pflanzenölmotoren.

  • Wissenstransfer und Forschung: Projekte zur Entwicklung innovativer Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft.


Förderziele im Überblick

  • Bis 2030 sollen die energiebedingten Emissionen in der Landwirtschaft um 1,1 Millionen Tonnen CO₂ gesenkt werden.

  • Finanzierung erfolgt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF).

  • Die Förderung wird als Zuschuss gewährt und richtet sich an landwirtschaftliche und gartenbauliche Primärproduzenten.


Warum jetzt handeln?

Die Richtlinie bietet eine einmalige Chance für Betriebe, ihre Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig Kosten zu senken. Angesichts steigender Energiepreise und wachsender Anforderungen an den Klimaschutz lohnt es sich, frühzeitig auf nachhaltige Technologien umzusteigen.

Fazit: Mit der neuen Richtlinie setzt die Bundesregierung ein klares Zeichen für den Klimaschutz im Agrarsektor. Wer jetzt investiert, sichert sich nicht nur Fördermittel, sondern gestaltet aktiv die Zukunft einer klimaneutralen Landwirtschaft.

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